Am Mittwoch, dem 06. März 2013, waren die PRO Waldhof-Vorstände Matthias Kneller und Martin Schmidt zu Gast bei „DoppelPass on Air“. Eine Stunde lang stellten zwei der Präsidiumsmitglieder unseres Fandachverbandes im Studio in der Alten Feuerwache die Arbeit von PRO Waldhof vor. Dabei lag der Fokus vor allem auf aktuellen Projekten des Dachverbandes, aber auch das skandalös angesetze Spiel gegen die Zweitvertretung des Erzrivalen FCK war Thema.
Download: „DoppelPass on Air“ - Studiogäste: Matthias Kneller und Martin Schmidt (PRO Waldhof) (MP3; 41,3 MB)
#1 Bekannt
Mal eine Frage, gerade auch wegen dem Derby heute.....
Ich sehe das Problem, dass die Fanszene keinerlei Selbstreflexion zeigt. Soeben sind auch Sprüche gefallen "Die Polizei war heute so schlecht wie die Mannschaft".
Wieso schiebt man den schwarzen Peter immer auf andere ab und verurteilt nicht mal die Leute, die schon aggressiv zum Stadion kommen und defintiv nur auf Ärger aus sind. Auf der Webseite steht zwar, gegen Gewalt, aber wieso wird so wenig AKTIV dagegen getan und Radaubrueder - auch auf Seiten der UM - immer "rausgeboxt" ....
#2 PRO Waldhof e.V.
Sehr geehrter Unbekannt,
zunächst einmal empfinden wir es als sehr schade, dass Sie den Weg der Kritik mittels eines anonymen Kommentareintrages gewählt haben und sich nicht direkt mit uns in Verbindung setzen. Wie auch schon in der Sendung mehrfach erwähnt, sind die Wege zu uns entweder im Stadion sehr kurz (PW-Fananlaufstelle) oder wir sind über die PW-Homepage zu kontaktieren. Im Bereich Fan-Ansprechpartner/PW-Präsidium können Sie direkt E-Mails an uns richten.
Zu den von Ihnen formulierten Aussagen möchten wir dennoch kurz Stellung beziehen: So waren wir noch am Spieltag selbst zu Gast in der Sendung „DoppelPass on Air“ und versuchten mit einem schwer herzustellenden Abstand das Spiel zu kommentieren. Dabei haben wir auch schon in der Sendung darauf verwiesen, dass unsere Wahrnehmung nicht objektiv sein kann, da wir uns selbst innerhalb des Fanblocks befanden. Somit ist unsere Sichtweise natürlich subjektiv, orientiert sich aber am Erlebten. Dabei wollen wir in keinster Weise das Fehlverhalten einzelner SVW-Fans von einer Kritik aussparen, sehen es aber auch als unsere Pflicht als Fan-Interessenvertretung an, Kritik am Fehlverhalten anderer, wie der Polizei, zu üben. Natürlich stehen wir zu 100% gegen Gewalt und auch Rassismus im Umfeld unseres SVW ein, jedoch sind auch uns an einem gewissen Punkt Grenzen gesetzt. So war durch die betont fanunfreundliche Anstoßzeit schon im Vorhinein ein Konflikt heraufbeschworen worden, ausgelöst durch sicherheitspolitische Entscheidungen. Dem allgemeinen Populismus - es seien hier mehr als 900 Gewalttäter aufeinandergetroffen - wollen wir deshalb in keinster Weise folgen, denn aus unserer Perspektive heraus kann dies nicht bestätigt werden. Vielmehr handelte es sich um eine Vielzahl kleinerer Zusammenstöße am Rande der gesamten Fangruppe. Wie von unserer Seite gegen diese Zusammenstöße aktiv entgegengewirkt werden soll, dürfen Sie uns in einem persönlichen Gespräch gerne erklären, bitten Sie aber hiermit, keine pauschalisierenden Aussagen im anonymen Internet zu treffen.
Mit blau-schwarz-blauen Grüßen
PRO Waldhof e.V.